Das Jugendzentrum Deichhaus (KJA Bonn) hat mit seinem Projekt „Vielfalt auf dem Teller“ einen bemerkenswerten Beitrag zur diesjährigen Siegburger Suppensause geleistet. Im Rahmen dieses Projekts, das von der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V. (AGOT-NRW) gefördert wird, hatten junge Menschen die Möglichkeit, ihre kulinarischen Fähigkeiten einzubringen und gleichzeitig ein starkes Zeichen für Integration und kulturelle Vielfalt zu setzen. Die AGOT NRW legt in diesem Jahr ihr Augenmerk auf eine diversitätssensible Offene Kinder- und Jugendarbeit und dem Sichtbarmachen von Vielfalt nach außen. Vielfalt soll demnach nicht nur in den Einrichtungen gelebt, sondern auch in den öffentlichen Raum getragen werden. Dabei unterstützt sie Projekte wie das des Juze Deichhaus.
Die 7. Siegburger Suppensause, die zuletzt auf dem Siegburger Marktplatz stattfand, bot den perfekten Rahmen für das Projekt. Sie brachte eine Vielzahl von ehrenamtlichen Kochteams zusammen, die ihre besten Rezepte für einen guten Zweck präsentierten – so auch das Jugendzentrum Deichhaus mit „Vielfalt auf dem Teller“. Die Jugendlichen, die im Vorfeld bei der Auswahl des Rezeptes, dem Probekochen und der Vorbereitung der Suppe mitwirkten, hatten nicht nur die Gelegenheit, ihre kulturellen Traditionen in die Veranstaltung einzubringen, sondern konnten auch aktiv zur Förderung des Miteinanders und der Integration beitragen. Die Suppenausgabe erfolgt dann durch die Mitarbeitenden des Juze Deichhaus.
Seit ihrer ersten Durchführung im Jahr 2017 ist die Siegburger Suppensause ein bedeutendes Benefiz-Kochevent, das inzwischen nicht nur in Siegburg, sondern auch weit über die Region hinaus bekannt ist. Die Veranstaltung feiert kulinarische Vielfalt und unterstützt gleichzeitig wohltätige Zwecke. Jedes Jahr kommen zahlreiche Kochteams zusammen, um ihre besten Suppenrezepte für den guten Zweck zu kochen und Spenden für gemeinnützige Initiativen zu sammeln. In den letzten Jahren wurden bereits mehr als 63.000 Euro für Projekte aus verschiedenen Bereichen gespendet, die das soziale Engagement und die Unterstützung von Bedürftigen fördern.
Neben dem Genuss der Suppen konnten die Besuchenden auch ein Rezeptheft mit den besten Suppenrezepten der teilnehmenden Teams erwerben. Der Erlös dieses Hefts kommt ebenfalls wohltätigen Projekten zugute und trägt so weiter zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Die Siegburger Suppensause bleibt ein lebhaftes Beispiel dafür, wie durch gemeinschaftliches Engagement und kulinarische Vielfalt nicht nur Gutes getan, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen wie Diversitätssensibilität, aber auch kulturelle Verständigung gefördert werden.