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Jugendreferent Sebastian Kron berichtet:„Segel setzten, Kurs ändern“ – Romwallfahrt 2025

Ministrantenwallfahrt_Rom_2025 (02)

Unter dem Motto „Segel setzen, Kurs ändern“ ging es am Sonntag, 12. Oktober 2025 für 44 Messdiener*innen aus unserer Pastoralen Einheit nach Rom. Pünktlich um 15:30 Uhr setzte der Bus seinen Kurs in Richtung Italien. Schon während der knapp 20-stündigen Busfahrt war die Stimmung gut und es wurde viel gespielt, gesungen, gelacht und auch gebetet. Am Montagvormittag kamen wir dann in Rom an und bezogen unsere zentral gelegene Unterkunft.

Im Anschluss machten wir uns mit Gewändern im Gepäck auf den Weg zur Lateranbasilika, wo die Eröffnungsmesse stattfand. Gemeinsam mit 2.000 Messdiener*innen aus dem Erzbistum Köln und Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp feierten wir einen fröhlichen Gottesdienst mit toller Musik von der Band ChRomatics. Damit war die Rom-Wallfahrt 2025 eröffnet. Im Anschluss an den Gottesdienst machten wir uns mit der Gruppe auf den Weg nach Santa Maria Maggiore. Dort durchschritten wir die erste Heilige Pforte, beteten am Grab von Papst Franziskus und schauten uns die Papstbasilika an. Nach einem anstrengenden Abend ließen wir den Tag bei einem Stück Pizza ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es schon früh los und wir machten uns mit unserer Gruppe auf den Weg an den Stadtrand von Rom, wo wir eine Führung durch die Sebastian-Katakomben bekamen und das Grab des Hl. Sebastian – einen unserer Pfarrpatrone - besuchten. Ein Gebet in der Basilika über den Katakomben rundete den Besuch dort ab. Im Anschluss erkundete ein Teil der Gruppe das Vatikanviertel und für die andere Gruppe stand ein Pilgerweg an. Von der Engelsburg zogen wir über die Via della Conciliazione zum Petersdom. Bei der Prozession ging das Pilgerkreuz voran und es wurde gebetet und gesungen. Nachdem wir durch die Heilige Pforte in den Petersdom kamen, machten wir uns auf den Weg zum Papstaltar, wo wir den Pilgerweg beendeten. Am Abend stand dann mit der Lichterprozession das nächste Highlight auf dem Programm. Erneut kamen die 2.000 Messdiener*innen zusammen und zogen mit Kerzen und Taizé-Gesängen durch die vatikanischen Gärten zur dortigen Lourdesgrotte, wo ein gemeinsames Abendgebt erfolgte.

Am Mittwoch machten wir uns wieder früh auf den Weg zum Vatikan, wo die Papstaudienz anstand. Auf den Petersplatz zu kommen, war jedoch nicht so einfach. Etwa 60.000 Pilgernde aus der ganzen Welt wollten an diesem Tag den neuen Papst Leo XIV sehen. Auch wenn wir den Papst „nur“ aus der Ferne gesehen haben, war der Jubel groß, als die Messdiener*innen aus dem Erzbistum Köln begrüßt wurden. Nach der Papstaudienz wagten wir uns auf die Kuppel des Petersdomes, wo wir einen herrlichen Blick über Rom genießen konnten.

Am Mittwoch und Donnerstag standen dann noch weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Pantheon, der Mund der Wahrheit, der deutsche Friedhof im Vatikan, das Kolosseum, sowie viele Kirchen, wie San Pietro in Vincoli oder Sant’Ignazio, auf dem Programm. Auch Pizza, Pasta, Tiramisu und Eis durften natürlich nicht fehlen. Ein besonders Eis gab es etwa bei der Gelateria Della Palma, wo die Messdiener*innen aus 150 verschiedenen Eissorten, wie Basilikum, Lavendel, Sachertorte, Tropico u.v.m., auswählen konnten.

Am Donnerstagabend neigte sich die Rom-Wallfahrt dann dem Ende entgegen und zum Abschluss kamen nochmal alle Messdiener*innen zur Abschlussmesse in St. Paul vor den Mauern zusammen. Bei der Abschlussmesse mit Weihbischof Steinhäuser wurde noch einmal das Motto-Lied gesungen und die Wallfahrtschals durch die Luft geschwenkt. Im Anschluss an die Abschlussmesse ging es dann noch zu einem gemeinsamen Abendessen mit allen Messdiener*innen aus unsere Gruppe, welches den Tag gut abrundete.

Der Abreisetag begann mit einer Messe mit den Messdiener*innen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, bei dem die Band noch einmal für ordentlich Stimmung sorgte. Anschließend stand ein letzter Spaziergang durch Rom sowie der Einkauf für die Rückfahrt an. Um 17:30 Uhr bewegte sich der Bus mit vielen neuen Erfahrungen und Erlebnissen im Gepäck zurück in die Heimat.  

Sebastian Kron
Jugendreferent in der Pastoralen Einheit Bonn Süd-West

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