Das Ferienprogramm auf dem Acker, an dem fast 200 Kinder aus den Offenen Ganztagsschulen (OGS) der Clemens-August-Schule und der Annaschule teilgenommen haben, fand nach zwei Wochen sein Ende. Das naturerlebnispädagogische Programm zielte vor allem darauf ab, die Kinder mit all ihren Sinnen anzusprechen.
Jeder Tag begann nach einem gemeinsamen Picknick meist mit einem Gruppenspiel, wie zum Beispiel „Welche Farbe hat der Sommer auf dem Acker?“. Hierbei streiften die Kinder in Gruppen über das Gelände und suchten Naturgegenstände in verschiedenen Farben. Diese Aktivität förderte Zusammenarbeit, aufmerksamen Umgang mit der Umgebung und das Kennenlernen des Ortes sowie der Gruppe. In der darauffolgenden Freispielphase wurde gesägt, geschnitzt, geklettert, gespielt und gebaut.
Zusätzlich gab es eine Vielzahl an Workshops, in denen die Kinder mit Naturmaterialien kreativ werden konnten. Es wurden Zauberkugeln aus bunter Märchenwolle gefilzt, Mosaik-Insektentränken gestaltet, Wiesenpostkarten gebastelt, Sommerlichter mit Seidenpapier und Blüten verziert, Samenbomben hergestellt und Kräutersalz aus selbst gesammelten Kräutern gemacht.
Ein besonderer Höhepunkt für die Kinder war die tägliche Versorgung der Hühner. Einige mutige Kinder fütterten die Hühner sogar aus der Hand. Ein weiteres Highlight war die Brombeerernte. Mit großer Begeisterung sammelten die Kinder große Mengen der Beeren. Aufgrund der üppigen Ernte wurde spontan beschlossen, Marmelade auf einem kleinen Gaskocher zu kochen.
Die Kinder erlebten ereignisreiche Tage in der Natur und am Ende durfte jede*r seine/ihre Schätze und ein selbstgemachtes Glas Brombeermarmelade mit nach Hause nehmen.
von Nina Heinzel