Bibelgarten erhält Sonderpreis für Nachhaltigkeit

21.09.21, 09:58
  • KJAckerdemie KuS
Eva Rott

Im Rahmen einer kleinen Preisverleihung hat das Team des Bibelgartens der KJAckerdemie in Alfter einen Sonderpreis des Nachhaltigkeitspreises im Erzbistum Köln überreicht bekommen. 
Bei einer kleinen Preisverleihung am Bibelgarten durch den Umweltbeauftragten des Erzbistums Köln, Christian Weingarten, freuten sich die KJA Bonn und Katholischen Jugendwerke Rhein-Sieg und Euskirchen e.V. als Initiatoren der KJAckerdemie mit den Jugendreferentinnen aus dem Fachbereich Katechese und Spiritualität, dem Team der KJAckerdemie und den Jugendlichen der Pfarrgemeinde in Alfter-Gielsdorf über die Auszeichnung.

Im Jahr 2019 entstand das Bibelgartenprojekt mit 20 junge Menschen aus Alfter im Rahmen der 72h Aktion des BDKJ.
Seitdem entstehen immer neue Stationen. Sie entwickeln sich entlang der Jahreszeiten, orientieren sich am Gelände der KJAckerdemie und werden durch die Themen der jungen Mitwirkenden geprägt.
„In Alfter bei Bonn wird nicht nur über die Bibel gesprochen, im Bibelgarten der KJAckerdemie wird Bibel gepflanzt. Die Idee entstand vor zwei Jahren. Jugendliche und junge Erwachsene haben auf einer ehemaligen Weinhanglange einen Garten angelegt, in dem Geschichten der Bibel erlebbar werden. Bunt bemalte Bambusstäbe stehen für die verschiedenen Bücher der Bibel. In einem großen kreuzförmigen Beet können Heilpflanzen und Kräuter aus biblischen Geschichten geerntet werden und eine Oase mit Bänken und einen Brunnen lädt zum Ausruhen ein.“ heißt es in der Erklärung des Projektes durch die Jury des Nachhaltigkeitspreises. 

Das Projekt sei ein toller Beitrag zum Erhalt der Schöpfung und zur Stärkung einer sozialen Gesellschaft, so Christian Weingarten bei der Preisverleihung.
Mit dem Nachhaltigkeitspreis wolle man Projekte wie den Bibelgarten in die Öffentlichkeit bringen und andere zur Nachahmung und damit zur Bewahrung der Schöpfung auf unterschiedlichsten Wegen bewegen. 

Das Erzbistum Köln hat in diesem Jahr zum ersten Mal einen Nachhaltigkeitspreis ausgeschrieben, um das Engagement von Christinnen und Christen im Bereich Schöpfungsverantwortung zu unterstützen. Beworben haben sich insgesamt 59 Gruppierungen, darunter Kitas, Schulen, Verbände und Kirchengemeinden. Die Jury, bestehend aus Christian Weingarten und Petra Dierkes (Umweltbeauftragter und Direktorin der Hauptabteilung Seelsorge aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat), Sönke Geske (Geschäftsführer NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln), Michael Kamp (Leiter Freilichtmuseum Lindlar) und Elisabeth Reining (Schöpfungsbotschafterin in Bornheim), entschied sich aufgrund der großen Vielfalt an gelungenen Projekten, fünf Hauptpreise (dotiert mit 1.500 Euro) und sieben Sonderpreise (dotiert mit 350 Euro) zu verleihen.