Die Welt ein Stückchen besser machen

23.04.24, 12:00
  • TuV

KJA Bonn beteiligt sich an der 72-Stunden-Aktion

Nicht nur reden, sondern etwas tun und damit die Welt ein Stückchen besser machen. Das wollten zahlreiche junge Menschen aus dem Rhein-Sieg-Kreis von Donnerstag bis Samstag in die Tat umsetzen. Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte verwirklicht, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die KJA Bonn übernahm im Rhein-Sieg-Kreis stellvertretend für den BDKJ die Koordination der ca. 20 Gruppen und Projekte, die unterschiedliche Ideen für ihre Aktionen vor Ort realisierten. Der Kreativität waren hierbei keine Grenzen gesetzt, sondern es ging um einen Einsatz für oder mit anderen. Landtagsabgeordneter Jonathan Grunwald (CDU) übernahm die Schirmherrschaft der 72-Stunden-Aktion im Rhein-Sieg-Kreis und begleitete die Aktion, indem er am Freitag Jugendgruppen und Einrichtungen vor Ort besuchte und ihnen für ihr ehrenamtliches Engagement dankte.

Freitagmittag statte er dem Jugendheim Juheisa in Sankt Augustin-Menden einen Besuch ab. Hier haben u.a. die Einrichtung „Offene Tür“ und die OGS, beide in Trägerschaft der KJA Bonn, ihre Räumlichkeiten, so dass bei der Aktion viele Kinder und Jugendliche mit anpackten. Seit Donnerstagnachmittag wurde bereits der Garten umgestaltet und verschönert. 

Zahlreiche OGS-Kinder besuchen täglich das Juheisa, so dass bei der Aktion viele Kinder und Jugendliche mit anpackten. Dazu gehörte auch, das Gartenhäuschen wieder auf Vordermann zu bringen, welches Dank Unterstützung des Projektes „Die Macher" ein neues Dach bekam. Auch Rainer Braun-Paffhausen, Geschäftsführer der KJA Bonn, zeigte sich begeistert von den vielen unterschiedlichen Projekten der Aktion. Er krempelte trotz des Regenwetters die Ärmel hoch und pflanzte gemeinsam mit Angelika Longerich (OGS Leitung) und Sebastian Krömer (Einrichtungsleitung Offener Treff Juheisa) von der KJA Bonn unter fachmännischer Anleitung einen Baum. „Ich freue mich, dass so viele Helfende hier im Juheisa und auch an anderen Orten im Rhein-Sieg-Kreis heute mit ihren Projekten dazu beitragen, dass die Welt ein Stückchen besser wird. Sie setzen damit ein Zeichen, dass man gemeinsam Dinge schaffen und einander helfen kann,“ so Braun-Paffhausen. 

Dies wurde nicht nur im Juheisa deutlich, sondern zahlreiche andere Projekte setzen die Idee zur 72-Stunden-Aktion kreativ um: So sang der Jugendchor St. Peter aus Zülpich für die Kinderkrebshilfe, in Siegburg stellte der Pfadfinderinnenstamm eine orange Bank als Zeichen gegen Gewalt an Frauen auf und in Niederkassel sanierten Jugendliche ein Heim für geflüchtete Menschen. 

Justus Walbrühl und Sebastian Ressing, Jugendreferenten der KJA Bonn und BDKJ-Koordinatoren für den Rhein-Sieg-Kreis sorgten dafür, dass die Mitstreitenden nach getaner Arbeit ein kleines Dankeschön erhielten und mit einer Portion selbstgemachten Roll-Eis versorgt wurden. Weitere Jugendreferent*innen der KJA Bonn begleiteten insgesamt 11 Projekte. Außerdem nahmen drei Einrichtungen der KJA Bonn an der Aktion teil. Für alle Beteiligten war die 72-Stunden-Aktion ein erfüllendes Erlebnis, das trotz des Regenwetters und der vielen Arbeit, von guter Laune und gegenseitiger Wertschätzung geprägt war.