Viele Fahrzeuge der mobilen Jugendarbeit mit ihren Angeboten gab es am Freitag, 5. Mai von 15 bis 18 Uhr in Siegburg zu sehen. Die Aktion war Teil der Kampagne „HIER BIN ICH", die in der Zeit vom 5. bis zum 20. Mai in vielen Einrichtungen und Projekten auf die katholische Offene Kinder- und Jugendarbeit aufmerksam machen und Kinder und Jugendliche in den Fokus der Gesellschaft zu rücken möchte.
Auch die Katholische Jugendagentur Bonn beteiligte sich mit ihrem Fachbereich Offene Kinder- und Jugendarbeit an dieser Kampagne und präsentierte ihre Mobile Jugendarbeit, um diese besonderen Orte und Angebote für Kinder und Jugendliche in den unterschiedlichen Sozialräumen des Rhein-Sieg-Kreises vorzustellen. „Wir möchten darauf hinweisen, wie wichtig es ist, dass jungen Menschen Orte geschenkt werden, an denen sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können.“, so KJA-Referatsleiter Lars Gippert. „Als KJA Bonn wollen wir als verlässlicher Partner an der Seite der Kinder und Jugendlichen stehen und Freiräume und niederschwellige Möglichkeiten schaffen, damit sie einen Ort haben, an dem sie sein können, sich ausprobieren und ihre Persönlichkeit entwickeln können.“
Alle Interessierten waren an diesem Nachmittag eingeladen, sich die verschiedenen Fahrzeuge der KJA Bonn anzuschauen und ihre unterschiedlichen Angebote kennenzulernen. Es wurde gemalt, verschiedene Roller und Spiele ausprobiert und vieles mehr.
Auch Siegburgs Bürgermeister Stefan Rosemann unterstützte die Aktion. Gemeinsam mit den KJA-Mitarbeitenden schaute er sich die verschiedenen Mobile und ihr Spiel- und Beschäftigungsangebot an. Der Blick hinter die Türen zeigte, wieviel Stauraum die Busse bieten, so dass genügend Platz für Equipment und Sitzmöglichkeiten ist. So bietet zum Beispiel die Black Box, die in Siegburg Kaldauen unterwegs ist, Jugendlichen einen Treffpunkt bzw. Raum zum „Chillen", Austausch und Kennenlernen. Gleichzeitig können sie sich hier Spiel- und Sportgeräte ausleihen, Musik hören sowie eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken bekommen. Themenspezifische Aktionen und Angebote richten sich nach den Interessen der Jugendlichen. Ihre Sorgen und Nöte werden ernst genommen und sie erfahren Unterstützung bei der Bewältigung dieser. „Durch Beziehungsarbeit fördern wir das soziale Lernen, wecken Fähigkeiten und Begabungen und unterstützen durch Beratung und Begleitung.“, so erklärte Kalle Jansen, Fachbereichsleitung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der KJA Bonn. Das mobile Angebot richtet sich gerade auch an die Jugendlichen, die sich bisher von vorhandenen Jugendtreffs oder Freizeitangeboten nicht angesprochen fühlten oder diese aufgrund der örtlichen Lage nicht erreichen konnten.
